Auf einen Leckerbissen konnten sich die 28 Kinder des TVB freuen, obwohl die Aussichten beim Treffpunkt an der Halle am Samstag um 9.30 Uhr nicht gerade vielversprechend waren. Bei leichtem Regen und einer ungewohnten Frische war die Stimmung noch etwas gedämpft. Angekommen am Kloster Inzigkofen sah die Welt schon deutlich besser aus und wir begaben uns auf den Weg durch die fürstlichen Anlagen. Vorbei am Amalienfelsen ging es über eine Hängebrücke und über die steinerne Teufelsbrücke zu den Grotten und wieder zurück zum Parkplatz am Kloster. Von dort aus ging es dann nach Sigmaringen zu unserem eigentlichen Ziel, dem Eventdorf „ out and back“. Sofort wurden dort die Schlaffässer und die Zimmer im Blockbohlenhaus bezogen. Die Zeit bis zum Abendessen verbrachten die Kinder mit Fußball, Beachvolleyball oder Musik hören. Nachdem sich die Feuerexperten dem großen Schwenkgrill annahmen und gut einheizten, wurden Rote und Schweinehals gegrillt. In gemütlicher Runde und fachlichen Gesprächen über Bünzwangen, Äcker und Wiesen (3 Hektar = 1/5) ließen wir den Abend ausklingen. Am Sonntagmorgen ging es unerwartet früh los, denn alle waren schon heiß aufs Kanu fahren. Bemerkbar machte sich dies dadurch, dass die Jüngsten in der Gruppe um 6.00 Uhr anfingen die Betten abzuziehen und ihre Sporttaschen zu packen. Die Jüngeren ausgebremst und die Älteren aufgeweckt traf man sich um halb neun vor der Unterkunft zum Frühstück. Nachdem die Hütte auf Vordermann gebracht wurde ging es durch das obere Donautal nach Gutenstein, wo die Kanus schon bereit standen. Nach Jonnys Einweisung wurde noch festgestellt, wer das goldene Nilpferd besitzt und schon konnte es losgehen. Schon auf den ersten Metern konnte man feststellen, dass der TVB keine Ruderabteilung besitzt. Die angedachte Fahrtrichtung war flussabwärts Richtung Sigmaringen- dies störte aber manche Bootsbesatzung nicht, so dass erst mal rechts und links die Uferpromenade abgeklappert wurde. Bei der Mühle Ditfurt legten wir eine kurze Rast ein. Die lecker zubereiteten Häppchen, die vom Verpflegungsteam Jonas und Martina angeliefert wurden, waren im Nu verschlungen. Frisch gestärkt und in grossteils trockenen Klamotten ging es auf die letzte Etappe. In Sigmaringen angekommen warteten schon die kräftigen Jungs, um die Boote aus dem Wasser zu nehmen. Um keine Zeit zu verlieren, wurden die Boote noch auf der Donau entrümpelt, so dass auch der Letzte, der es geschafft hatte bis hier mit trockenen Kleidern zu kommen, eines besseren belehrt wurde. Nach kollektivem Kleiderwechsel traten wir die Rückfahrt an.
Für ein tolles Wochenende möchte ich mich noch bei den Kindern, Jugendlichen und Betreuer Gudrun, Manuela, Corina, Martin und Michi bedanken. Ein besonderes Lob gilt meiner Martina für Organisation und Durchführung.
Weiter so….. Uwe

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